6. September 2012

Der erste “Schultag“ stand vor der Tür. Auf dem Stundenplan stand  “Business Environment“  und “Chinese“. Ich war ein bisschen aufgeregt, so wie ein kleiner Junge bei der Ersteinschulung. Bei “Business Environment“ sind wir ein bisschen zu spät gekommen. Laut  Stundenplan sollte die erste Vorlesung um 9 Uhr beginnt, aber eigentlich fängt sie schon um 8 Uhr an (da kannte sich Jemand wohl nicht sooo gut mit Excel aus)

Also kamen die „“german guys“, wie uns Ms. Cartthright (kommt aus Kanada) begrüßte,  ein wenig verspätet. Der Raum war in etwa mit 30 Chinesen gefüllt.  Keine sonstigen Auslandsstudenten anwesend. Also mussten wir uns den classmates kurz vorstellen. Zum Glück standen aber noch keine Diskussionsrunden an.

Die nächste Stunde hatten wir bei  Aaron (Clevland, Ohio), Chinese Language. Ein sehr lustiger und netter Prof. In den 2×50 Minuten hatten wir jedoch noch kein Chinesisch, weil noch Leute von der Uni Mainz fehlten! Deshalb hatten wir wieder eine Vorstellungsrunde, ein bisschen ausführlicher. Dann hat uns Aaron noch in die Bibliothek gebracht, um das Chinesisch-Buch zu kaufen.

 

 

 

Nach den Vorlesungen haben Timo, Hauke und ich uns im Fitnessstudio angemeldet. Es ist ein super neuer Laden und von der Ausstattung genau wie in Deutschland. Die Preise sind gleichwohl auch wie in Deutschland. Zum Glück  hatten wir zwei unserer „student buddies“ dabei, die für uns den Vertrag ausgehandelt hatten: 3 Monate = 800 Yuan (100 Euro).  Aber da das Gym direkt am Unigelände lag  und wir kein anderes kannten unterschrieben wir, was wir später noch bereuen sollten.

 

Gegen Abend haben wir uns dann ENDLICH mit der Maklerin getroffen. Ich stelle später noch ein paar Fotos online, damit ihr sehen könnt, wie wir die letzten Tage in dem Hotelzimmer gehaust haben. Teileweise haben wir  zu Dritt in einem Bett gepennt. Und das für nunmehr 4 Nächte. Timo hatte sich doch kurzfristig dazu entschlossen sich eine Bude alleine zu nehmen, da der noch eine Hausarbeit schreiben muss und dann eher seiner Ruhe braucht. Das kam uns sehr zu Gute, weil Cindy uns in der “Nähe“ der Uni nur eine 4-Zimmerwohnung anbieten konnte. Diese haben wir dann auch gegen 19 Uhr besichtigt. Das Gelände auf dem sich das Gebäude befindet ist echt super schön.  Blick aufs Meer, Springbrunnen vor der Tür etc. Um in den Gebäudekomplex (welcher aus mehreren Hochhäusern besteht) reinzukommen muss man erst am Pförtner vorbei. Um auch nochmal auf das Fitnessstudio zurück zu kommen. Direkt in unserem Wohnhaus befindet sich Eins im Keller. Uuuund es ist um einiges billiger. Schade Schokolade….

Die Wohnung ist sehr westlich. Man betritt die Wohnung und steht quasi direkt im Wohnzimmer. Welches ich auch als das schönste Zimmer empfinde. Zur linken Seite ist ein großer Esstisch aus Massivholz, rechts ist dann die Couchreihe mit einem großen Flatscreen. Von der Couch kann man auch direkt durch die riesige Fensterfront aufs mehr gucken. Die Schlafzimmer sind sehr unterschiedlich. Zwei von den Vieren sind auch Durchgangszimmer. Aber wir haben uns relativ schnell geeinigt, wer welches Zimmer bekommt.

 

 

 

Am Mittwoch sind wir dann umgezogen. Die Küche und Badezimmer waren jetzt nicht wie neu, also haben wir groben Hausputz vorgenommen. Aber selbstverständlich haben wir nicht zu viel Putz betrieben, da wir am Abend eine Einweihungsparty organisiert haben. Die inzwischen eingetroffenen, restlichen Austauschstudenten aus Germany sind gekommen  und Iiiiiihhiiii ist auch mit einer  Freundin gekommen. Es war ihre erste Party. In China ist so etwas sonst nicht üblich.Nach den üblichen Partyspielen sind wir dann zu späterer Stunde in den Club “Suzi Wong“ gegangen und haben den Abend so schön ausklingen lassen. Schön wars!

2 thoughts on “Gänzlich angekommen….”

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